DIE SCHICKSTEN ACCESSOIRES FüR DEN POOL

Abkühlung im Freibad, Infinity- oder Planschbecken? Egal, Hauptsache ins erfrischende Wasser – aber das bitte mit Stil.

Sie reisen bald in die Ferien? Schön für Sie! Falls die Destination einen Pool beinhaltet, haben wir hier die perfekten Accessoires. Denn auch rund um und in einem Swimmingpool kann man stilvoll oder weniger stilvoll auftreten.

Der Anzug

Die deutsche Stadt Mannheim mag bislang nicht als Epizentrum von Glamour gelten, aber das muss vielleicht neu verhandelt werden. Denn seit drei Jahren stellt dort das Start-up Acquattitude eine ausserordentlich mondäne und innovative Poolgarderobe her, die am Beckenrand in Saint-Tropez oder auf Mykonos den feinen Unterschied macht. Die sogenannten Pool- oder Beachblazer des Labels sind sorgsam in klassischer Form geschneiderte Jacken für Herren und Damen, inklusive Knopfleiste und Reverstasche – nur eben aus dickem Frotteestoff. Sozusagen ein Badeanzug im wahrsten Sinn und sicherlich die vornehmste Art, nach dem Schwimmen zu trocknen oder sich zwischen Poolbar und Strandliege zu bewegen. Zusammen mit den passenden (kurzen) Hosen wurde in Mannheim also ein nahezu formeller Look geschaffen für Orte, an denen andere nur Schwimmkleidung oder formlose Bademäntel tragen.

Die Uhr

Der Name nimmt es schon vorweg: Mit der «Tangente Super Sardine» hat der Uhrenhersteller Nomos diesen Sommer seinen Klassiker in einen sehr maritimen Look getaucht, man könnte auch sagen: für Erfrischung am Handgelenk gesorgt. Die Uhr ist Teil einer Farbensonderedition, mit der Nomos jenes über 30 Jahre alte Modell ehrt, dessen präzise Schlichtheit zum Inbegriff der Firmenphilosophie wurde. Die Variation «Super Sardine» mit einem Ziffernblatt in Rauchblau und Blau ist mit dem manufakturgefertigten Datumskaliber ausgestattet, auf 175 Exemplare limitiert – und erinnert damit an 175 Jahre Uhrmacherkunst in Glashütte. Kleiner Wermutstropfen: Die Tangente ist nur spritzwassergeschützt – vor dem Bad mit Sardinen sollte man die «Super Sardine» also lieber ausziehen.

Der Duft

Kein Parfümhersteller ist so innig mit dem mediterranen Lifestyle verbunden wie das ehrwürdige Dufthaus Acqua di Parma. Seit mehr als hundert Jahren sorgen die schlichten Flacons mit dem Art-déco-Logo auch in Binnenländern für ein bisschen magisches Küstenflair. Für diesen Sommer stellte das Dufthaus nun das Eau de Toilette «Mandarino di Sicilia» vor, dessen klangvoller Name nicht zu viel verspricht: sehr frischgrüne Mandarinennoten, gefolgt von Bergamotte und grüner Minze. So riecht es, zumindest in der Vorstellung, wenn man an einem perfekten Junimorgen in Portofino früh seine Bahnen im Pool gezogen hat und dann in den ersten Sonnenstrahlen den eigenen Fussabdrücken beim Verschwinden zusieht. Sommerferien to go!

Die Flügel

Das Konzept der französischen Marke Petites Pommes ist ebenso einfach wie erfolgreich: Poolaccessoires in nostalgisch-dezenten Farben und Mustern auf den Markt bringen – statt in profaner Quietschgummioptik. Damit machten sie in den vergangenen Jahren schon einfache Schwimmringe zu echten Instagram-Stars. Jetzt wurde das Sortiment erweitert, und auch Wasserbälle und Schwimmflügel bekamen ein ästhetisches Update. Statt nur in Signalorange sind die Schwimmhelfer jetzt in appetitlichem Zitronengelb und einem Dutzend anderer geschmackvoller Farbvarianten zu haben. Den planschenden Kindern ist es wahrscheinlich egal, und die Eltern haben beim Aufpassen am Beckenrand zumindest ein bisschen Stilgenugtuung.

Der Sehnsuchtsort

Jährlich küren Reisemagazine die besten Hotelpools der Welt, auf den vorderen Plätzen sind dabei meistens Infinitypools in Dubai oder exotische Bassins zwischen Palmen auf Bali. Nicht ganz so weit weg, aber nicht minder spektakulär ist der Floating-Pool des Mandarin Oriental Lake Como, der über eine Rampe (eigentlich: einen Laufsteg!) mit dem prunkvollen Hotel verbunden ist. Mit 40 Meter Länge ist er der grösste, schwimmende Pool der Welt, konstruiert wurde er vom Büro Herzog & de Meuron. Die Architekten haben den Rahmen aus dunklem Sandstein gebaut, um den mondänen Pool nahtlos in das kobaltblaue Wasser des Sees einzufügen. Die lange Infinitykante auf der Seeseite erzeugt für die Schwimmenden eine optische Täuschung, während das integrierte Stahlbecken das Poolwasser mondän grün wirken lässt. Der Pool mit Sonnendeck wurde in der Schweiz entworfen, in Finnland konstruiert und in Italien montiert und ist unsichtbar im Seegrund verankert. Sein Unterbau ähnelt einem Katamaran und soll den spürbaren Wellengang verringern – schliesslich schwimmt man zwar im Comersee, aber mit den Annehmlichkeiten eines Pools. Ideal!

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