DER GROSSE EM-TRAVEL-GUIDE: ALLES, WAS DU BEI EINEM BESUCH ZUR EM IN BERLIN WISSEN MUSST

Berlin zählt zu den beliebtesten Citytrips in Deutschland. Zu Recht: Die Hauptstadt ist Trendcity in Kultur, Kulinarik und Lifestyle. Zur Uefa EM steigt hier die grösste Party des Landes.

Anreise: Wie kommt man nach Berlin?

Sowohl von Zürich, Basel und Genf fliegen mehrere Airlines direkt nach Berlin. 

In welchem Stadion wird gespielt?

Gespielt wird im Olympiastadion Berlin (71'000 Zuschauer), Heimstätte der Hertha BSC.

Im Olympiastadion finden 6 Spiele statt

  • 15. Juni 2024 um 18:00 Uhr: Spanien - Kroatien
  • 21. Juni 2024 um 18:00 Uhr: Polen - Österreich
  • 25. Juni 2024 um 18:00 Uhr: Niederlande - Österreich
  • 29. Juni 2024 um 18:00 Uhr: Achtelfinale
  • 06. Juli 2024 um 21:00 Uhr: Viertelfinale
  • 14. Juli 2024 um 21:00 Uhr: Finale

Herumkommen: Wie komme ich mit dem ÖV zum Stadium?

Das Olympiastadion Berlin erreicht man mit der U-Bahnlinie U2 und den S-Bahnlinien S3 und S9.

Wer ein gültiges EM-Ticket besitzt, kann von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am darauffolgenden Tag den ÖV im Stadtgebiet nutzen.

Mit der Berlin Card kann man den ÖV kostenlos benutzen, plus gibt es Ermässigungen in 180 Attraktionen. Ab 26 Euro.

Welche Events sind geplant?

Das grösste Public Viewing findet vor dem Brandenburger Tor und der anschliessenden Strasse des 17. Juni statt. Auf knapp einem Kilometer Länge wird ein Kunstrasen installiert, entlang dem man die Fussballspiele auf mehreren Screens verfolgen kann. Hier gibt es Platz für mehrere Zehntausend Fussballfans.

Auch auf der Wiese vor dem Reichstag findet ein Public View statt. Zudem werden im gesamten Stadtgebiet kleinere Public Viewing Events in Bars, Biergärten oder in Quartieren abgehalten.

Sightseeing: Was muss man in Berlin gesehen haben?

Keine Region Deutschlands hat so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten wie Berlin und Umgebung. Das hier sind die Must-Sees für Berlin-Neulinge.

Brandenburger Tor

Ein Selfie vor dem berühmten Brandenburger Tor mit der Quadriga (der vierspännige Streitwagen mit der Siegesgöttin Victoria) auf dessen Dach ist ein Muss. Das Tor stand während der Teilung Deutschlands im Niemandsland und wurde dadurch zum Symbol für Teilung und Wiedervereinigung.

Alexanderplatz

Der Alexanderplatz war das Zentrum von Osterberlin. Der grösste Platz Deutschlands ist keine Augenweide, aber die Überbleibsel der sozialistischen Architektur sollte man dennoch mal gesehen haben. Am Alexanderplatz steht zudem der Fernsehturm, von dessen Aussichtsterrasse (203 Meter) man einen tollen Blick über die Stadt geniessen kann.

Hackesche Höfe

Unweit des Alexanderplatzes mit seiner etwas aggressiven Architektur befindet sich ein architektonisches Juwel: die Hackesche Höfe. Die acht verbundenen Innenhöfe mit ihrem Jugendstil-Design sind ein beliebter Spot zum Shoppen und Ausgehen.

Berliner Mauer

Nichts hat die jüngere Geschichte Berlin so sehr geprägt wie die Teilung Berlins und die Wiedervereinigung. An den Resten der Berliner Mauer kann man der Geschichte der zweigeteilten Stadt nachspüren. An der «Gedenkstätte Berliner Mauer» informiert ein Dokumentationszentrum über die Teilung Deutschlands. An der «East Side Gallery» gibt es auf 1,4 Kilometern auf der ehemaligen Mauer Graffitikunst zu sehen.

Kurfürstendamm

Ein Mix aus Bahnhofstrasse und Champs Elysee: Der Kurfürstendamm ist Berlin Nobel-Flanier- und Einkaufsmeile. Auf dem «Kudamm» zuspazieren gehört bei einem Besuch dazu.

Museumsinsel

Einige der wichtigste Museen Deutschlands befinden sich auf der sogenannten Museumsinsel, die zum Unesco-Welterbe ernannt wurde. Hier kann man etwa 6000 Jahre menschliche Kulturgeschichte bestaunen.

Geniessen: Diese Berliner Spezialitäten sollte man probiert haben

Currywurst

Ob die Currywurst nun in Berlin oder Hamburg erfunden wurde, darüber lässt sich herrlich streiten. Dass die zerhackte Bratwurst mit Currysauce zum beliebtesten Streetfood Berlins gehört, daran zweifelt niemand. Übrigens kann man die Currywurst mit oder ohne Darm bestellen – und mittlerweile auch in veganer Variante.

Eisbein

Das Eisbein ist nicht jedermanns Sache – gehört aber traditionell zur Berliner Küche. Es handelt sich um eine gepökelte Schweinshaxe, die weichgekocht und mit Sauerkraut und Erbsenpüree serviert wird.

Splitterbrötchen

Splitterbrötchen sind im Grunde genommen eine Mischung aus Croissant und Brötchen. Sie werden besonders gerne in Ostberlin genossen.

Pfannkuchen

Im Rest der Welt nennt man den frittierten, mit Marmelade gefüllten Hefeteig «Berliner» – in der deutschen Hauptstadt allerdings «Pfannkuchen».

Berliner Weisse

Weissbier, das in Berliner Brauereien hergestellt wird.

Essen und Trinken: Die besten Curry-Wurst-Bratereien

Konnopke’s Imbiss

Oben rauschen die S-Bahnzüge übers Viadukt, unten brutzeln schon seit dem Jahr 1930 die Familie Konnopke einige der besten Currywürste der Hauptstadt. Auf Wunsch gibts das Streetfood auch in der veganen Variante. Schönhauser Allee 44b

Curry 36

Hier stand die Hausnummer Mehringdamm 36 Pate für den Geschäftsnamen: Curry 36. Der Imbiss ist einer der beliebtesten und besten Currywust-Bratereien Berlins – die langen Schlangen sind Beweis genug.

Zur Bratpfanne

Der Imbiss «Zur Bratpfanne» in der Steglitzer Schlossstrasse ist mittlerweile eine Institution – liegt an der fruchtigen Currysauce aus Geheimrezept.

Curry Baude

Der Imbiss befindet sich am Eingang zum U-Bahnhof Gesundbrunnen und wird nicht nur von Pendler frequentiert. Denn hier kommen die Würste aus eigener Herstellung von Inhaber Reina Lehmann.

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