SPANIEN EMPöRT BRITISCHE TOURISTEN MIT NEUEN REGELN

Touristen aus Ländern ausserhalb der EU müssen in Spanien vorweisen können, dass sie genug Geld für ihren Aufenthalt mitführen. Briten reagieren empört.

Einreisende aus Ländern ausserhalb der EU nach Spanien müssen seit dem 1. Januar 2024 einen Mindestbetrag von 113,40 Euro pro Person und Aufenthaltstag vorweisen können, wenn sie von den Einreisebehörden dazu aufgefordert werden. Laut «The Sun» sorgen die neuen Bestimmungen bei britischen Touristinnen und Touristen für Empörung.

Boykott-Drohung

Nachdem das britische Aussenministerium über die neuen Regelungen informiert hatte, drohten einige Britinnen und Briten in den sozialen Medien, Spanien zugunsten anderer Mittelmeerländer zu boykottieren. Der Nachweis der finanziellen Mittel ist nicht die einzige Regelung, die sich seit dem Austritt Grossbritanniens aus der EU auf die Urlauber auswirkt. Einreisebehörden können von Touristinnen und Touristen auch verlangen, ein Rück- oder Weiterflugticket und einen Unterkunftsnachweis vorzulegen.

Auch andere neue Bestimmungen in Spanien sorgten kürzlich für rote Köpfe bei den Urlaubern. Besucherinnen und Besucher reagierten schockiert, als in einigen Tourismusorten an der Costa del Sol in der Nacht die Wasserversorgung abgeschaltet wurde, um angesichts der Dürre den Wasserverbrauch einzuschränken.

Aufpreis für bestimmte Tische

Auch der Restaurantausflug könnte für die Gäste zukünftig teurer werden, wie «The Olive Press» Ende März verkündete. Spanien hat ein neues Gesetz eingeführt, das Restaurantbesitzenden in Andalusien erlaubt, einen Aufpreis für bestimmte Tische zu verlangen – je nach Lage im Schatten oder in der Sonne.

Die Preisänderungen sind aber streng geregelt: Sie müssen schriftlich deutlich gemacht werden und der Aufpreis darf nicht mehr als zehn Euro betragen. Andere Regelungen sollen aber den Gästen zugutekommen: Unter anderem ist es den Restaurantbesitzenden untersagt, für Leitungswasser Geld zu verlangen.

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