SHERPA TRäGT VERWUNDETEN AUF EVEREST SECHS STUNDEN LANG AUF DEM RüCKEN

Diese Rettung grenzt an ein Wunder: Ein Sherpa trug einen in der Todeszone des Mount Everest liegenden Verletzen rund sechs Stunden lang auf seinem Rücken und brachte ihn so in Sicherheit.

Ein Bergsteiger wurde bei minus 30 Grad in der sogenannten Todeszone, also dem Bereich über 8000 Meter über Meer, nur wenig unterhalb des Gipfels des Mount Everest entdeckt. Doch der Mann hat Glück, denn sein zukünftiger Retter reagiert geistesgegenwärtig und nimmt unglaubliche Strapazen auf sich. Die Aufnahmen der fast schon wundersamen Rettung am höchsten Berg der Welt machen nun in den sozialen Medien die Runde.

Denn als Gelje Sherpa den zitternden und verletzten Mann am Everest entdeckt, zögert der Nepalese nicht lange und wickelt den Mann zunächst in eine Iso-Schlafmatte, um ihn vor den eiskalten Temperaturen zu schützen. Dann trägt er ihn nach unten: Ganze sechs Stunden lang schleppt er den verletzten Mann mithilfe eines weiteren Bergsteigers durch die Kälte zu einem Lager, wo er endlich von einem Rettungshelikopter abgeholt wird.

«Bin so froh, dass er lebt und sich im Spital erholt»

Auf Instagram erinnert sich Gelje Sherpa an die beispiellose Rettungsaktion: «Ich entschied mich, den Gipfelsturm unserer Kunden abzubrechen, um ihn in Sicherheit zu bringen, bevor er dort oben alleine sterbe. Ich trug ihn den ganzen Weg hinunter zum Lager 4, von wo an ein Rettungsteam half.» Gelje Sherpa gibt an, bald wieder auf den Berg steigen zu wollen, aber erst, nach dem er sich «von dieser grossen Aufgabe» erholt habe. «Ich bin so froh, dass er lebt und sich im Spital erholt.»

2023-06-01T09:21:02Z dg43tfdfdgfd