KOSTENFALLE KARTENGEBüHREN: MACH DEINE FERIEN NICHT UNNöTIG TEURER

Beim Reisen sind wir längst digital unterwegs: Gebucht wird mit dem Smartphone. Bezahlt ebenso. Doch die Gebühren beim Kartenzahlungen in Fremdwährungen sind oft happig. Wer Bescheid weiss, kann viel Geld sparen.

Zeit und die Freiheit, spontan etwas zu unternehmen? Dann nichts wie los! Denn wer wie wir im Herzen Europas lebt, ist innerhalb weniger Stunden in den aufregendsten Metropolen. Ein Tapetenwechsel tut gut, erweitert den Horizont und ist nur wenige Klicks entfernt. Da uns die Umwelt am Herzen liegt, reisen wir mit dem Zug. Auch beim Hotel achten wir auf Nachhaltigkeit. Gemäss einer Umfrage von booking.com vom letzten Jahr ist nachhaltiges Reisen für 80 Prozent der Befragten wichtig. Gebucht wird digital, bezahlt in Schweizer Franken. So weit, so normal. 

Anders sieht es ennet der Grenze aus: Wer unterwegs konsumiert, sollte nicht nur die Währung umrechnen, um die Ausgaben im Griff zu haben. Denn viele Anbieter von Debit- oder Kreditkarten verrechnen nicht den sogenannten Interbankenkurs für Fremdwährungen, sondern setzen auf Visa- oder Mastercard-Kurse, die weitere Gebühren beinhalten. Zusätzlich werden Zuschläge für jede einzelne Transaktion im Ausland erhoben. 

So kommen zum aktuellen Wechselkurs mehr oder weniger versteckte Gebühren hinzu. Zum Beispiel 2 % auf den ausgegebenen Betrag. Daneben verrechnen einige noch eine feste Bearbeitungsgebühr. Zum Beispiel 1.50 Franken pro Transaktion oder auch Aufschläge an Wochenenden, weil die Devisenmärkte dann geschlossen sind. Das läppert sich angesichts zahlreicher Transaktionen zusammen und macht die Ferien teurer als nötig. 

Gebühren und Aufschläge

Am Beispiel eines Städtetrips lässt sich aufzeigen, was alles zusammenkommt: Ab Basel ist London nur gerade 6,5 Zugstunden entfernt. Die Fahrt ist mit wenigen Klicks gebucht. Das Hotel auch. 

Der Spass beginnt schon auf der rasanten Reise Richtung Paris: Espresso mit Snack kosten 4 €. Beim Umsteigen in Paris reicht die Zeit für ein Baguette (6 €). In der Bar des Eurostars gibts auf dem Weg nach London schon mal das erste englische Bier. Hier wird in britischen Pfund abgerechnet (5.20 £). Am Bahnhof in St. Pancras gleich die Oyster Card für Tube und Busse mit 15 £ aufladen. Denn so sind die Sehenswürdigkeiten rasch erreicht. Etwa der Buckingham Palace (35 £) und danach als Stärkung Fish and Chips mit einem Pint im Pub (rund 25 £). Zum Kurztrip in die Musikmetropole gehört der Besuch eines Konzerts oder eines Musicals. Liveshows bekannter Stars sind oft schnell ausverkauft, hier lohnt es sich, vorauszuplanen. Dafür gibts für die meisten Musicals Last-minute-Tickets. Für die Hommage an «unsere» Tina Turner im Aldwych Theatre sind Tickets schon ab 13 £ erhältlich. Übrigens wird in Weltstädten wie London bei Veranstaltungen überwiegend kontaktlos mit Karte oder Smartphone bezahlt. Viele Clubs oder Theater nehmen gar kein Bargeld mehr an. 

Geht man bei unserem Tag in London von zehn Kartentransaktionen aus, können allein dadurch rund 15 Franken Gebühren anfallen. Dazu kommen rund 2.60 Franken Aufschlag auf den Wechselkurs. Dies für einen einzigen Ferientag – ohne Shopping. 

Mit Vorteil digital bezahlen

Beim Bezug von Bargeld an Bancomaten werden höhere Spesen verrechnet. In der Regel sind dafür rund 5 Franken fällig. Darum lohnt es sich, ein wenig Bargeld in der Währung des Reiseziels bereits in der Schweiz zu wechseln. Fürs Taxi oder Trinkgeld ist je nach Destination Bares oft Wahres und erleichtert den Alltag. Grössere Barbeträge sind dagegen nicht zu empfehlen. Schon nur, weil elektronische Zahlungsmittel sicherer sind. Was man auf jeden Fall vermeiden sollte, ist der Bezug an Geldautomaten, die nicht zu einer offiziellen Bank gehören. Dort werden teilweise happige Gebühren verrechnet. 

Darum sind digitale Zahlungsmittel von Vorteil. Hier gilt es, die Kosten für Transaktionen im Auge zu behalten. Einzelne Finanzdienstleister bieten beispielsweise Prepaid-Kreditkarten an, bei denen auch für das Laden von Guthaben eine Gebühr verlangt wird. 

Bei der Schweizer Digitalbank radicant gibt es zum Alltagskonto, das einem üblichen Privatkonto für die täglichen Geldgeschäfte entspricht, die virtuelle Debitkarte fürs Apple oder Google Wallet kostenlos. Die physische Debitkarte aus recyceltem Plastik kostet einmalig 10 Franken. Für Kartenzahlungen im In- und Ausland verzichtet radicant dagegen komplett auf Transaktionsgebühren. Übrigens: Bei der Debitkarte werden Belastungen sofort auf dem Konto abgebucht, bei der Kreditkarte werden sie einmal monatlich abgerechnet. 

Kosten vergleichen, nachhaltig sparen

Wer früh bucht, kann bei den Ferien sparen, heisst es. Aber dank Last-minute-Angeboten können auch spontane Trips günstig sein. Die grössten Budgetposten sind Reise, Unterkunft, Essen und Unterhaltung. Dort lassen sich die Kosten durch Auswahl beeinflussen. Anders ist es, wenn man nur eine Karte zur Hand hat, die für Transaktionen in Fremdwährungen Gebühren verrechnet. Darum lohnt sich auch hier der Blick aufs Kleingedruckte – damit die Ferien nicht unnötig verteuert werden. 

Das bargeldlose Bezahlen setzt sich immer mehr durch. Im Ausland, weil es einfach und sicher ist. Doch auch in der Schweiz werden vermehrt Karten und Bezahl-Apps eingesetzt. Die Ausgaben behält man dank Banking-App immer im Überblick. Bei radicant ist in der App zusätzlich der CO₂-Fussabdruck von Zahlungen mit der Debitkarte sichtbar. Gleichzeitig wird aber mit jeder Kartenzahlung die Wiederherstellung des Mangroven-Ökosystems in Kenia gefördert. Weil radicant neben dem täglichen Geldgeschäft für Kundinnen und Kunden auch die Nachhaltigkeitsziele der Uno unterstützt. 

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