JUNGE FLIEGEN LIEBER: «IST FüR UNS EINE EFFIZIENZFRAGE»

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Mehrheit der Jungen und Urbanen fliegt dieses Jahr mit dem Flugzeug in die Ferien. Doch was hat es damit auf sich? 20 Minuten hat bei jungen Reisenden nachgefragt.

Junge Menschen gelten als besonders klimabewusst. Geht es allerdings ums Fliegen, scheinen die guten Vorsätze verflogen. Wie eine aktuelle Umfrage von Comparis nämlich zeigt, reist die Mehrheit der Jungen und Urbanen dieses Jahr mit dem Flugzeug in die Ferien.

Doch es wäre jetzt allzu einfach, der jungen Generation vorzuwerfen, dass sie gedankenlos durch die Weltgeschichte fliege und sich keineswegs ums Klima schere. 20 Minuten hat deshalb mit jungen Reisenden am Flughafen Zürich über die neusten Umfrageergebnisse gesprochen.

Dabei beteuert Luca (26) aus Zürich, wenn immer möglich aufs Fliegen zu verzichten. «Meistens ist es aber eine Effizienzfrage», fügt der Student hinzu. Weshalb er dann doch rund sechs Mal pro Jahr in den Flieger steige.

Ähnlich verhält es sich auch bei Paulia (22). «Gerade bei einem Wochenendtrip verliert man mit dem Zug oder Auto viel Zeit», findet die junge Zürcherin. Das Fliegen sei dagegen «einfacher und schneller».

Mangelnde Alternativen bei langen Strecken

Für Maurizio (23) wiederum ist der Preis entscheidend. «Fliegen ist meistens die einzige Möglichkeit, wo auch das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt.» Robin (32) hingegen nimmt das Flugzeug aufgrund mangelnder Alternativen. «Meistens ist es nicht möglich ein anderes Transportmittel als das Flugzeug zu nehmen – gerade bei interkontinentalen Reisen.»

Diese Erfahrung musste auch Isabelle machen, wie sie gegenüber 20 Minuten verrät. «Ich steige meistens nur dann in den Flieger, wenn ich die Familie meines Freundes besuche. Tatsächlich habe ich aber auch schon alternative Transportmittel für nach Ägypten geprüft.» Mit mässigem Erfolg, wie die 31-jährige Baslerin festhält. 

Nur selten im Flugzeug befindet sich auch Eva (31). «Ich steige erst bei einem Mindestaufenthalt von zwei Wochen in einen Flieger, sonst lasse ich es.» Und das komme einmal im Jahr vor, so die junge Bernerin. 

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