BEIM REISEN GIBTS KEIN SPAREN: MEHRHEIT WILL SOGAR MEHR AUSGEBEN

Nach für viele finanziell schwierigen Jahren ist die Reiselust ungebrochen. Auch Spa-Besuche und Outdoor-Erlebnisse wie Wandern oder Velo-Touren sind dieses Jahr gefragt.

Die Inflation hat sich deutlich abgeflacht, nur bei manchen Dingen wie Flügen schiessen die Preise weiter in die Höhe. Trotzdem gibt es bei den Ferien kein Sparen.

Bei einer Umfrage von Mastercard mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gaben 60 Prozent an, dass es sie 2023 in die Ferne zog. In diesem Jahr wollen 84 Prozent mindestens gleich viel ausgeben für Reisen wie im Vorjahr.

«Wunsch nach positiven Erlebnissen ungebrochen»

Mit 55 Prozent will sogar über die Hälfte noch mehr bezahlen als 2023. Auch Spa-Besuche und Outdoor-Erlebnisse wie Wandern oder Velo-Touren sind dieses Jahr besonders gefragt.

Mastercard-Schweiz-Chefin Daniela Massaro sagt dazu, dass Konsumentinnen und Konsumenten die vergangenen Jahre oft schwierige Entscheidungen in Bezug auf finanzielle Prioritäten treffen mussten. «Dennoch – oder gerade deshalb – ist der Wunsch nach positiven Erlebnissen ungebrochen», so Massaro.

Materielles ist weniger gefragt

Die Tourismusbranche wird es freuen. Mit der wirtschaftlichen Erholung werde die Kaufkraft wahrscheinlich wieder steigen. «Die Ausgaben für Erlebnisse werden damit voraussichtlich auf hohem Niveau bleiben», sagt Massaro weiter.

Dafür nimmt die Nachfrage nach materiellen Dingen ab. Nur noch 30 Prozent bevorzugen materielle Güter. Als Motivation fürs Reisen und andere Erlebnisse geben 37 Prozent der Befragten an, dass sie sich ein Leben lang daran erinnern werden.

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