AUCH IN ZüRICH ERWARTET MAN FAN-ANSTURM: ÜBERFLIEGERIN TREIBT HOTELPREISE IN DIE HöHE

Kein Hotelzimmer und wenn doch, dann komplett überteuert: Taylor Swift sorgt in europäischen Städten für einen Übernachtungs-Boom. Womit müssen die Swifties für die beiden Juli-Konzerte in Zürich rechnen? Blick sagt es dir.

Die Swifties in Deutschland sind schon ausser Rand und Band. Am 23. und 24. Juli tritt US-Superstar Taylor Swift (34) im Volksparkstadion in Hamburg auf, mehr als 100'000 Fans werden die Hansestadt stürmen. Die verfügbaren Hotelbetten werden knapp, die Preise steigen und die Nachfrage ist um rund 1000 Prozent gestiegen, wie die «Bild» schreibt.

Zwei Wochen davor tritt die 14-fache Grammy-Gewinnerin in der Schweiz auf. Am 9. und 10. Juli bringt sie ihre «Eras Tour» ins Zürcher Stadion Letzigrund. Sorgt sie auch hier für einen Hotelboom? «Bis anhin ist noch alles sehr verhalten», sagt Michael Böhler, der oberste Hotelier für den Grossraum Zürich im Gespräch mit Blick. 

Mehr als 10'000 reisen aus dem Ausland an

«Die Anfrage ist gestiegen. Doch wir sind weit weg davon, von einem Boom zu sprechen.» Kurz nachdem das erste Konzertdatum bekanntgeworden war, sind die Hotelpreise gestiegen, was normal sei bei Anlässen dieser Art, wie er sagt. Er führt das Hotel Mercure in Zürich-Altstetten, das 880 Meter vom Stadion entfernt liegt. «Wir haben die Preise um gegen 15 Prozent angehoben. Bis anhin ist für die Taylor-Swift-Konzertabende noch rund die Hälfte der 320 Betten frei.» Konkret: Wenn in seinem Hotel ein Zimmer 250 pro Nacht kostet, liegt der Preis für die Taylor-Swift-Daten nun bei 299 Franken. 

Michael Böhler sieht als Präsident des Regionalverbands Zürcher Hotellerie auch im internen Buchungstool der angeschlossenen Hotels, dass sich dies durchs Band weg gleich verhält: Für die Konzertdaten sind noch viele Zimmer frei. Auch wenn gemäss Konzertveranstalter mehr als 10'000 Fans aus dem Ausland anreisen werden. 

Doch der Boom könnte noch kommen: «Viele haben heute eine App, auf der angezeigt wird, wann die Hotelpreise wieder sinken und wie das Buchungsvolumen aussieht, so wird oft erst kurzfristig ein Hotel reserviert», so Böhler. Er ergänzt: «Die Swifties verhalten sich im Moment wie die Fans von Coldplay oder Ed Sheeran, die schon hier waren. Die Nachfrage nach Zimmern ist zwar da, doch es könnte gerne mehr sein.»

2024-04-18T17:01:07Z dg43tfdfdgfd