AN DIESEN ORTEN KöNNTEN DEINE FERIEN TEURER WERDEN

Viele Menschen planen gerade ihre Sommerferien. Viele beliebte Touristen-Destinationen haben dieses Jahr neue Regelungen eingeführt. Deshalb aufgepasst bei der Buchung von Unterkünften und Mietautos.

Das schöne Wetter macht Lust auf Sommer und Ferien. Bist du gerade dabei, deine Reise zu planen, dann gibts seit diesem Jahr ein paar Dinge zu beachten. Viele beliebte europäische Destinationen haben Massnahmen eingeführt, um Massentourismus zu verhindern. Diese reichen von Eintrittspreisen über Verbote bis zu Schliessungen.

Venedig

Ab diesem Frühling müssen Besucherinnen und Besucher, die nicht in Venedig übernachten, fünf Euro Eintritt bezahlen. Die Massnahme soll vorerst an dreissig Tagen zwischen dem 25. April und 14. Juli gelten, an denen erfahrungsgemäss viele die Stadt besuchen. Die Tagesgäste sollen die Gebühr online begleichen und erhalten dann einen QR-Code. Können sie diesen bei einer Kontrolle nicht vorweisen, droht eine Busse zwischen 50 und 300 Euro.

Ausserdem verbietet die Stadt ab dem 1. Juni Touristengruppen mit mehr als 25 Menschen. Auch die Verwendung von Lautsprechern ist neu verboten, um die übrigen Menschen vor dem Lärm zu schützen.

Amsterdam

Wer in Amsterdam übernachtet, muss pro Nacht neu eine Touristensteuer von 12,5 Prozent statt 7 Prozent bezahlen, die höchste in Europa. Bei einem Zimmer, das zum Beispiel 120 Euro kostet, werden obendrauf rund 15 Euro fällig. Zudem erlaubt die Stadt Bussen, die schwerer als 7,5 Tonnen sind, nur noch mit Bewilligung Einfahrt ins Stadtzentrum. Auch die Anzahl der lizenzierten B&B-Lokale wird um 30 Prozent reduziert.

Schon seit letztem Frühling ist das öffentliche Rauchen von Cannabis verboten – für Touristinnen und Touristen sowie Einheimische. Seither müssen auch Bars um 2 statt um 4 Uhr schliessen.

Paris

Paris hat seine Kurtaxe fast verdreifacht, und zwar von zwischen 0,25 und 5 Euro auf 0,65 bis 14,95 Euro – je nach Gebiet und Unterkunftsart. Zudem will Frankreich mit Influencern gegen den Massentourismus vorgehen. Sie sollen auf Social Media auf wenig besuchte Orte hinweisen und so die Menschen von den Hotspots weglocken.

Sevilla

«Wir planen, die Plaza de España zu schliessen und von den Touristen eine Gebühr zu erheben, um ihre Erhaltung zu finanzieren und ihre Sicherheit zu gewährleisten», kündigte Sevillas Bürgermeister José Luis Sanz Ende Februar auf X an und veröffentlichte ein Video, das fehlende Fliesen und beschädigte Fassaden zeigt.

Sanz stellte klar, dass Anwohnende und Besuchende aus der Provinz Andalusien für den Besuch des Platzes, der als Kulisse in einem Star-Wars-Film diente und regelmässig für Konzerte, Modeevents und Theateraufführungen genutzt wird, nichts bezahlen müssen. Viele Anwohnerinnen und Anwohner lehnten die Regelung dennoch ab, weil sie kompliziert zu verwalten und nicht effektiv sei. Stattdessen wünschten sie sich eine saftige Tourismussteuer.

Mallorca

Oben ohne durch die Stadt spazieren, auf Balkonen herumklettern und mit Musikboxen am Strand liegen: Das alles wird auf dem Stadtgebiet von Palma und damit auch dem Ballermann bald nicht mehr möglich sein. Wildpinkeln und auf den Boden spucken sollen schon bald mit Bussgeldern von bis zu 3000 Euro geahndet werden.

Florenz

Seit vergangenem Oktober sind in Florenz neue Airbnb-Angebote verboten. Laut Bürgermeister Dario Nardella haben sich die Kurzzeitvermietungen in der ganzen Stadt seit 2016 verdoppelt. Gleichzeitig sind die Mieten um 42 Prozent gestiegen, wie er gegenüber dem «Wall Street Journal» sagte.

Amalfi-Küste

Von Mitte bis Ende Juli soll auf der Küstenstrassen «Amalfitana» samstags und sonntags, im August und September täglich der Verkehr reduziert werden. Und zwar soll zwischen 10 und 18 Uhr folgendes System gelten: An geraden Daten dürfen nur Autos mit geraden Endziffern des Kennzeichens fahren, an ungeraden Daten dann die mit ungeraden Endziffern. Also aufgepasst beim Automieten.

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