AUF DEN SPUREN VON FETA, OLIVENöL UND KAISERIN SISSI: EINE REISE DURCH GRIECHENLAND

Von türkisblauem Wasser, einladenden Tavernen und frischem Fisch – Griechenland hat alles, was das Urlauberherz begehrt. Was darf man auf keinen Fall verpassen, wenn man in den Süden reist? Blick macht den Check.

Jiássas – und willkommen in Griechenland. Hier ist es schon im Frühsommer angenehm warm und entspannend ruhig. Ähnlich wie in Italien bewegt man sich hier in einem anderen Tempo. Aber das macht nichts, denn so hat man die Möglichkeit, die schöne Natur Griechenlands zu geniessen.

Das Land im Süden Europas hat über 3'000 Inseln, von denen allerdings nur 87 bewohnt sind. Eine dieser Inseln durfte ich mir auf einer Medienreise genauer ansehen, nämlich Korfu. Mit einem kurzen Abstecher aufs Festland habe ich mir einen schönen Überblick verschaffen können und gebe nun meine persönlichen Highlights weiter.

Und sagen wirs mal so: Reisen mit Journalisten war noch nie entspannter als in Griechenland!

Zum Entspannen

Die Reise beginnt in Zürich. Der Flug von der Schweiz nach Korfu dauert knappe zwei Stunden. Wir bleiben aber nicht auf der Insel, sondern reisen mit der Fähre gleich weiter, nach Igoumenitsa. Von hier reisen wir noch ein paar Kilometer im Bus, bis wir im wunderschönen Parga ankommen. Ein griechisches Städtchen, wie aus dem Bilderbuch.

Schöne Gebäude, türkisblaues Wasser und einladende Tavernen, wo das Auge nur hinsieht. Den Tag kann man wie gefolgt füllen: Ausschlafen, dann ein entspanntes Frühstück gefolgt von ein paar Stündchen im Liegestuhl am Meer. Zum Zmittag gibts natürlich frischen Fisch vom Grill mit Feta-Salat, dann wieder ein paar Stündchen im Liegestuhl und abends sucht man sich ein Plätzchen in einem angesagten Lokal und geniesst den nächsten Fang von Fisch – oder einen saftigen Gyros. Da stellt sich nur die Frage: Was will man mehr?

Was ich auf dieser Reise neu für mich entdeckt habe, ist der Espresso Freddo. Wohl nicht unbedingt typisch für Griechenland – aber unter der griechischen Sonne schmeckts trotzdem gut.

Und die Strände, auf denen ich den am liebsten einen kalten Kaffee trinken würde, zeige ich dir gleich hier in der Galerie:

Zum Degustieren

Wenn es etwas gibt, das die Griechen können, abgesehen vom Kochen und die Olympischen Spiele erfinden, dann ist es die Produktion von Olivenöl. In einem Jahr werden hier rund 300'000 Tonnen Olivenöl produziert. Also schnell beim Experten vorbei und ein paar Tipps abstauben.

In Parga liegt die kleine Olivenöl-Fabrik «Paragaea», in der man nicht nur lernt, wie Olivenöl hergestellt wird, sondern es auch verkosten kann. Einen Esslöffel Oliven in den Mund und dann ein Stückchen Brot, so erlebt man die verschiedenen Noten und Geschmäcker am ehesten. Und wer denkt, Öl alleine zum Abendessen reicht nicht, keine Sorge! Hier wird auch gleich damit gekocht. Zartes Lammfleisch, Feta im Blätterteig oder Salate und kleine Desserts – aus dieser Fabrik geht niemand mit leerem Magen raus.

Mein Tipp: Und auch die Taschen sind beim Verlassen voll: Ein paar Fläschchen Olivenöl durften natürlich im Koffer nicht fehlen. Auf meinem Küchentisch stehen jetzt das «normale» Olivenöl sowie eines mit Oregano-Geschmack, das ich sehr gerne für Salate oder einfach mit einem Stück Brot geniesse. Meine Eltern haben ein Öl mit Zitronenaroma bekommen, da bei ihnen im Sommer ein Fisch auf dem Grill nicht fehlen darf und die beiden sich herrlich ergänzen.

Zum Entdecken

Zurück auf Korfu. Ein Name, an dem man hier nicht vorbeikommt, ist Sissi. Wer in der Schule gut aufgepasst hat, weiss, dass das die Kaiserin von Österreich war. Und die hat etwas ganz Besonderes in Griechenland hinterlassen.

Der Kaiserin gefiel die Insel Korfu nämlich so gut, dass sie sich gleich hier einen Palast, das Achilleion, bauen liess. Aber bevor man sich gleich einen Tag frei macht, um das Schloss zu besuchen: Es steht momentan unter Renovierungsarbeiten und wird erst 2026 wieder geöffnet. Rein kommt man also nicht, aber der Park rundherum ist herrlich für einen kleinen Spaziergang mit Blick auf Korfu.

Wer aber lieber durch ein paar Läden schlendern will, findet in der Altstadt reichlich Möglichkeiten. Die vielen kleinen Schmuckläden haben es mir besonders angetan, da kann man kaum dran vorbeilaufen, ohne stehenzubleiben. Und natürlich auch die Läden mit Utensilien aus Olivenholz sind ein echter Hingucker.

Zum Feinschmeckern

Kaum jemand mag griechisches Essen nicht. Feta-Salat, Gyros, Fisch, der direkt aus dem Meer kommt und dazu ganz viel Ouzo. Bei all den Restaurants, die wir besucht haben, ist es sehr schwierig, einen Favoriten zu finden. Denn egal ob Festland oder Insel, in Griechenland können alle kochen.

Ein Restaurant, das mir aber besonders gut in Erinnerung geblieben ist, ist die Taverna Tripa auf Korfu. Im Dörfchen Kinopiastes, das nur ein paar Kilometer von der Stadt Korfu liegt, erlebt man das richtige Griechenland. Die Taverne ist schon seit Generationen in Besitz der gleichen Familie, jetzt wird es vom Geschwisterpaar Skiadopoulos geführt. Ein Menü gibt es nicht. Serviert wird, was es gerade gibt. Von leckeren Kleinigkeiten wie Oliven, Feta, Salate, Dips und Käse bis hin zum grossen Menü mit Pasta an würziger Fleischsauce und Würstchen gibt es hier alles.

Wer jetzt denkt, das kann ich ja niemals verdauen, keine Sorge! Kaum sind die Teller leer gegessen, wird getanzt und um die Tische gerannt. Es soll ja noch Platz fürs Dessert bleiben.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise mit Edelweiss. 

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