AN DIESEN REISEZIELEN DARFST DU DEINE SONNENCREME NICHT BENUTZEN

Du packst gerade für deine Ferien und hast schon reichlich Sonnencreme gekauft? Achte genau auf die Inhaltsstoffe, denn einige Cremes sind an Feriendestinationen verboten.

Sonnencreme schützt deine Haut vor UV-Strahlung, aber einige der Cremes können auch schädlich für die Umwelt sein. An mehreren beliebten Reisezielen ist darum die Verwendung von Sonnencreme mit chemischen UV-Filtern verboten.

Dabei geht es hauptsächlich um bestimmte Inhaltsstoffe, die in den Cremes zu finden sind. Viele UV-Schutzprodukte, die du hierzulande kaufen kannst, enthalten Stoffe wie Oxybenzon, Octinoxat und Octocrylen. Diese Stoffe sind bekannt dafür, dass sie Korallenriffe und die Meeresumwelt schädigen können.

Setze auf mineralische Sonnencreme

Doch du sollst nicht vollkommen auf Sonnencreme verzichten. Stattdessen solltest du biologisch abbaubare Sonnencremes und Produkte mit mineralischen UV-Filtern wie Zinkoxid und Titandioxid mitbringen. Diese gelten als sicherer für die Umwelt und die Ökosysteme der Meere.

Laut «Holidaycheck» solltest du bei den folgenden Feriendestinationen ganz genau darauf achten, was in deiner Creme steckt.

Hawaii

Hawaii war der erste US-Bundesstaat, der 2021 ein Verbot für Sonnencremes mit den UV-Filtern Octinoxat und Oxybenzon einführte. Diese Massnahme soll die Korallenriffe rund um die Insel schützen, die täglich mit schädlichen Substanzen belastet werden.

Malediven

Die Malediven haben den Import und Verkauf von Sonnencremes mit schädlichen Inhaltsstoffen gestoppt, um ihre Unterwasserwelt zu schützen.

Aruba

Die Karibikinsel Aruba setzt sich aktiv für den Umweltschutz ein. Seit 2020 ist es hier nur noch erlaubt, oxybenzonfreie Sonnencremes zu verwenden. Zusätzlich hat die Insel alle Einwegplastikprodukte verbannt, um die Natur zu schützen.

Bonaire

In der südlichen Karibik liegt Bonaire, eine Insel, die bekannt ist für ihre atemberaubenden Korallenriffe. Um das Riffsterben zu verhindern, sind Sonnencremes mit Oxybenzon und Octinoxat im Bonaire National Marine Park verboten.

Jungferninseln

Auf den Jungferninseln in der Karibik sind seit März 2020 Sonnencremes mit Oxybenzon, Octinoxat und Octocrylen verboten. Touristen dürfen nur noch Sonnencremes ohne diese chemischen Inhaltsstoffe verwenden, um die Korallenriffe zu schützen.

Palau

Palau, ein Inselstaat im Pazifik, hat seit 2020 ein Verbot für Sonnencremes mit chemischen Inhaltsstoffen. Bei Verstössen drohen Bussen von bis zu 866 Franken.

Key West, Florida

Das Florida Reef, das zweitgrösste Korallenriff der Welt, leidet stark unter der Korallenbleiche und damit auch unter den schädlichen Substanzen von Sonnencremes. Seit 2021 ist es in Key West nur noch erlaubt, rifffreundliche Sonnencremes zu verwenden.

Mexiko

In den Ferienhochburgen Mexikos, wie Tulum und Yucatán, sind Sonnenschutzmittel mit umweltschädlichen Substanzen verboten. Besucher werden aufgefordert, mineralische und biologisch abbaubare Sonnencremes zu verwenden, um die Unterwasserwelt zu bewahren.

Thailand

Auch Thailand will die Korallenriffe schützen. Darum ist die Verwendung herkömmlicher Sonnencremes in vielen Gebieten verboten. Besucher sollten auf umweltfreundliche Alternativen umsteigen.

Französisch-Polynesien

Auch in Französisch-Polynesien wird Reisenden empfohlen, nur natürliche Sonnencremes zu verwenden, um die empfindliche Inselwelt und die Unterwasserökosysteme zu schützen.

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