AIRBNB-WOHNUNG VERMIETEN: SO NUTZEN SIE DIE PLATTFORM

Manche Orte sind zu schön, um sie für sich allein zu behalten. Airbnb bietet die Möglichkeit an, dass Unterkünfte geteilt werden können. Wie auch Sie zum Airbnb-Host werden, erfahren Sie hier

Alles, was Sie müssen, wenn Sie Ihre Airbnb-Wohnung vermieten wollen.

Für einen Städtetrip in beliebte deutsche Großstädte wie Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und Köln oder für eine Auszeit an einem abseits gelegenen Ort – zahlreiche Domizile an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt lassen sich über Airbnb buchen. Doch was ist Airbnb überhaupt? Es handelt sich dabei um ein Unternehmen und gleichzeitig Online-Portal, über das Unterkünfte inseriert werden. Gegründet wurde es 2008 im kalifornischen Silicon Valley. Wer eine Unterkunft besitzt, kann diese mit Bildern und Angaben zur Wohnfläche, Ausstattung und Lage auf www.airbnb.de hochladen und zeitweise oder dauerhaft vermieten. Airbnb macht es Besitzer:innen einer Unterkunft leicht, zu Vermieter:innen zu werden. Es braucht nur wenige Schritte.

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5 Schritte, wie man Airbnb-Vermieter wird

Eine ungenutzte Eigentumswohnung, ein leeres Ferienhaus oder ein freies Zimmer – dass Unterkünfte nicht genutzt werden und leer stehen, muss dank Airbnb nicht sein. Eigentümer:innen können ihre Immobilien ganz einfach für eine oder mehrere Übernachtungen online inserieren. Allerdings muss man bestimmte Bedingungen erfüllen. Ist das nicht der Fall, wird man als Vermieter:in entweder erfolglos bleiben oder muss gar rechtliche Konsequenzen befürchten. Was es zu befolgen gilt, um auch bis zum sogenannten Superhost aufsteigen zu können, haben wir Ihnen zusammengefasst. Gut zu wissen: Superhosts auf Airbnb unterscheiden sich durch ein Abzeichen von anderen Gastgeber:innen. Laut der Online-Plattform brauchen Sie dafür mindestens zehn erfolgreich abgeschlossene Aufenthalte oder drei Langzeitaufenthalte mit mindestens 100 Nächten sowie eine Antwortrate von 90 Prozent, eine Stornierungsrate von weniger als einem Prozent und eine Gesamtbewertung von mindestens 4,8 Sternen.

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Schritt 1: Der Besitz einer Unterkunft

Die wichtigste Voraussetzung, um ein Airbnb-Host zu werden, ist der Besitz eines Hauses, einer Wohnung oder anderen vergleichbaren Unterkunft. Laut Airbnb darf von Einzelzimmern oder klassischen Ferienwohnungen bis zu besonderen Domizilen wie Tiny Houses, Blockhütten oder Baumhäusern alles als Inserat online gestellt werden. Sofern es sich nicht um Ihr eigenes Haus oder Ihre eigene Wohnung handelt, brauchen Sie eine Erlaubnis zur Untervermietung von der Besitzerin oder dem Besitzer. Bei Zweckentfremdung (hier gilt es lokale Gesetze zu beachten) oder einer Untervermietung ohne Absprache droht ein Bußgeld oder auch eine fristlose Kündigung.

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Schritt 2: Ansprechendes und realistisches Bildmaterial

Es ist wichtig, dass Sie realistische Fotos für das Inserat haben. Diese werden dann von Ihnen auf der Airbnb-Seite hochgeladen. Für gute Bewertungen ist es erforderlich, dass den potenziellen Gästen nichts vorgemacht wird. Denn sollten diese bei der Ankunft unzufrieden sein, sind Vermieter:innen laut Airbnb dazu verpflichtet, den Gästen beim Finden einer Ersatzunterkunft zu helfen.

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Schritt 3: Profil als Gastgeber:in über Airbnb erstellen

Wer ein Inserat online stellen will, braucht ein Airbnb-Profil als Gastgeber:in. Dafür muss man eine Registrierung abschließen. Ist das erfolgt, kommen organisatorische Aufgaben auf die Hosts zu. Neben dem Hochladen des Bildmaterials braucht es zuverlässige Beschreibungen. Dazu gehören Angaben zur Wohnfläche, Ausstattung und weiteren Details, die für die Gäste gut zu wissen sind. Außerdem können Hausregeln erstellt werden. Dazu kann gehören, dass in der Unterkunft keine Haustiere erwünscht sind, keine Partys gefeiert werden sollen oder Ähnliches. Neben den Angaben müssen Vermieter:innen einen Kalender für ihre Anzeige erstellen, damit Gäste sehen können, an welchen Terminen die Unterkunft verfügbar ist. Auch der Preis pro Nacht muss von Ihnen im Vorfeld festgelegt werden.

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Schritt 4: Mit Gästen interagieren

In welchem Ausmaß mit Gästen kommuniziert wird, bleibt Vermieter:innen selbst überlassen, heißt es von Airbnb. Einige treffen ihre Gäste gerne persönlich, andere belassen es bei kurzen Textnachrichten. Um Ihrer Rolle als Vermieter:in gerecht zu werden, ist es allerdings wichtig, dass Sie sich mit Ihren Gästen verständigen und Fragen zur Unterkunft beantworten können sowie erreichbar sind. Wie eingangs erwähnt, wird die Antwortrate von Gastgeber:innen von Airbnb überprüft, um festzustellen, ob man als Superhost geeignet ist oder nicht.

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Schritt 5: Instandhaltung der Unterkunft

Wer keine schlechte Bewertung von seinen Gästen riskieren möchte, sollte vor jeder Anreise sicherstellen, dass sich die Räumlichkeiten in dem beschriebenen Zustand befinden. Vor und nach jedem Aufenthalt sollten Sie entweder selbst überprüfen oder überprüfen lassen, dass die vollständige Ausstattung und Sauberkeit gegeben ist. Übrigens: Mit „AirCover“ bietet Airbnb einen Rundumschutz für Hosts an, das umfasst auch eine Haftpflichtversicherung für Sachschäden.

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2024-04-30T22:06:06Z dg43tfdfdgfd