Die Nordlichter ziehen jedes Jahr Millionen von Touristen nach Norwegen. Während dieses Highlight offensichtlich ist, hat das Land noch viel mehr zu bieten – und lässt besonders in Sachen Winteraktivitäten keine Wünsche offen.
Mit der perfekten Lage direkt am europäischen Nordmeer, sind Meeresfrüchte und Fisch in Norwegen natürlich hoch im Kurs. Von Kabeljau über Jakobsmuscheln bis hin zur Königskrabbe – wer Kulinarisches aus dem Meer mag, findet hier alles in höchster Qualität und Frische. Trotzdem finden auch Vegetarier und Veganer in der nordischen Küche immer etwas Passendes. In Sachen Fleisch ist das einheimische Rentier besonders beliebt und ein Bestandteil vieler traditioneller Gerichte. Ein etwas ungewohnter Geschmack, aber definitiv eine Kostprobe wert.
Wer gerne Süsses mag, sollte unbedingt die norwegischen Zimtschnecken – die Kanelboller – probieren. Eine empfehlenswerte Adresse dafür ist das Café Kaffebønna im Zentrum von Tromsø.
Tipp: Die Stadt Kirkenes, ganz im Norden Norwegens, ist bekannt für die Königskrabbe. Das Schalentier, dessen Beinspannweite bis zu 1,80 Meter betragen kann, kommt hier in Hülle und Fülle vor. Die Beine der Krabbe gelten als Delikatesse. Touristen dürfen das Tier hier sogar selber fischen.
Für AbenteuerlustigeDie weisse Schneelandschaft Norwegens bietet sich für fast jedes Abenteuer an. Erleben kann man hier von schnellen Schlittenfahrten mit Huskys oder Ausflügen mit dem Schneemobil über Langlauf-Touren bis hin zu Übernachtungen bei minus fünf Grad fast alles, was das Winterherz begehrt. Im Snowhotel in Kirkenes findest du alles an einem Ort vereint.
Klischee hin oder her – die Nordlichter sind natürlich nach wie vor das Abenteuer schlechthin in Norwegen. Wer die magische Lichtshow am Himmel beobachten möchte, hat verschiedene Möglichkeiten: ob auf einer nächtlichen Bootsfahrt, einer Exkursion zu Fuss oder auf dem Rentierschlitten.
Tipp: Wer lieber keine Tour buchen möchte, kann sein Glück auch auf eigene Faust versuchen. Auf Tromsøs Hausberg Fjellheisen kommst du ganz einfach per Seilbahn. Mit ein bisschen Glück kannst du das Spektakel am Nachthimmel auch von hier aus beobachten. Ein Ticket für Hin und zurück kostet umgerechnet ungefähr 30 Franken.
Für GemütlicheDas malerische Städtchen Tromsø ist nicht nur ein guter Ausgangspunkt für jegliche Abenteuer, sondern bietet sich auch zum Verweilen an, wenn es mal etwas gemütlicher sein darf. Die kleine Stadt überzeugt mit ihrem nordischen Charme: Schmale Häuser mit farbigen Fassaden aus Holz reihen sich aneinander, aus den zahlreichen Cafés duftet es nach Zimt, und die weisse Schneedecke macht das Bild perfekt. Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Eismeerkathedrale. Sie ist vor allem wegen ihrer Architektur einen Besuch wert.
Ganz besonders schön ist auch die Landschaft um Tromsø herum. Die Hafenstadt ist nämlich von Fjorden umgeben. Bei einer gemütlichen Schifffahrt kannst du die gewaltigen Eislandschaften voll und ganz auf dich wirken lassen.
Tipp: Wenn du zwischen November und Januar in Tromsø bist, hast du Glück. Zu dieser Zeit ist hier die Beobachtung von Pottwalen und Orcas möglich.
Für Kultur-InteressierteDie indigene Volk, das nicht nur in Norwegen, sondern auch in Teilen Schwedens, Finnlands und Russlands vertreten ist, sind die Samen. Bis heute leben sie in Norwegen ganz nach ihren Traditionen und gehen entweder der Fischerei nach oder halten Rentiere – dies ist im ganzen Land nur den Sami erlaubt. Gehört eine Familie zu den Rentier-Sami, steht jedem Familienmitglied bei der Geburt eine Rentierherde zu, die mit einer individuellen Marke am Ohr gekennzeichnet wird.
Das Camp Tamok liegt ungefähr eine Autostunde von Tromsø entfernt. Hier erzählt uns die 21-jährige Karoline mehr über ihren Alltag als Sami und bringt uns ihre Traditionen und Bräuche näher. Bei einem Besuch kommst du den Rentieren so nah wie noch nie: Eine gemütliche Schlittenfahrt, Streicheleinheiten und Füttern ist alles erlaubt.
Tipp: Frage einen Sami nie, wie viele Rentiere er besitzt. Die Grösse der Rentierherde wird mit Reichtum gleichgestellt und die Frage nach einer Zahl gilt als respektlos.
Für GeschichtsfanatikerDass Norwegen im 2. Weltkrieg eine wichtige Rolle spielte, ist vielen gar nicht bewusst. Dabei ist das Städtchen Kirkenes im Norden des Landes nach Malta der Ort, der während des Krieges die meisten Bombenangriffe erlitt. Geschichtsfanatiker finden hier bis heute in der ganzen Stadt Überbleibsel dieses Kapitels. Bei einem Besuch von «Andersgrotta» – dem grössten Luftschutzbunker der Stadt – wird dir das Leben der Zivilisten während der Kriegszeit näher gebracht.
Tipp: Kirkenes war besonders wegen seiner Nähe zu Russland ein wichtiger Standort. Die Grenze ist bis heute eine spannende Attraktion für die Besucher der Stadt.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.
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